Die Motorradkleidung

Eines der größten Themen meine Reise spielt natürlich die Kleidung und gerade die Motorradkleidung wollte ich ja jeden Tag bei jedem Wetter, in jeder Klimazone tragen und ertragen können.

Frei nach dem Motto: "Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung."

 

Zunächst oft enttäuscht durch diverse preisgünstige Bestellungen im Netz beschloss ich bald, einen Motorrad-Kleidungsexperten in meiner Nähe aufzusuchen, was im Nachhinein die beste Entscheidung im Hinblick auf dieses Thema war. Fachkundig wurde ich davon überzeugt, dass billige Kleidung aus dem Netz zwar durchaus ihre Daseinsberechtigung hatte, jedoch in meinem Fall auf ganzer Linie versagen würde.

Um meine Reise wirklich auch genießen zu können, entschied ich mich also für eine nicht ganz günstige, dafür zumindest theoretisch sensationelle Kombi von Held.

Die genaue Bezeichnung der Jacke lautet Carese II, die der Hose Torno II, in meinem Fall gekauft über die Motorrad-Ecke Freudenstadt.

Dabei überzeigte mich vor Allem die hohe Verarbeitungsqualität, der Gore-Tex Zipper, der sowohl unter der Jacke bzw. Hose, als auch darüber getragen werden kann, sowie der passende Schnitt.


Der Helm

Bei dem Helm war ich mir schon von Anfang an im klaren, dass ein hochwertiger das Rennen machen würde. Ich sollte ihn ja schließlich nahezu jeden Tag, ob heiß, ob kalt auf meinem Kopf tragen, er sollte nirgends zwicken oder unangenehm sein und im Notfall mein Leben so best als möglich schützen. Zuerst war ich von den stylischen Endurohelmen angetan, aber die negativ-Aspekte überwogen.

Es sollte ein sehr bequemer Helm sein, der auch Autobahnfahrten mitmachen kann, mit Sonnenblende, einem nicht beschlagendem Visier und ausreichender Sicherheit. Ich entschied mich für einen Klapphelm.

Die Wahl sollte nun zwischen dem Shoei Neotec und dem X-Lite X-1003 getroffen werden.

Nach ausgiebigeren Testfahrten mit beiden Helmen entschied ich mich für den X-Lite X-1003. Ich hoffe er kann mich auch in der Praxis weiter überzeugen.


Die Schuhe

Auch bei den Schuhen machte ich mir einige Gedanken. Sie sollten nicht nur bequem und sicher auf dem Motorrad sein, sondern auch zum normalen herumlaufen gut geeignet sein, da ich keinen Platz habe um zusätzlich noch 3 Paar Schuhe mitnehmen zu können.

Auch hier schaute ich Anfangs viel auf Ebay und Ebay-Kleinanzeigen, doch wurde dort nie so wirklich fündig.

Als dann das Thema der Wasserdichtheit hinzu kam war schnell klar, es sollten Schuhe mit Gore-Tex Membran werden.

Nach eingehender Recherche musste ich mich wieder zwischen zwei Paaren entscheiden. Daytona oder Alpinestar.

Der Daytona schien meiner Fußform eher zu entsprechen, dafür war der Alpinestars stabiler und machte eher den Anschein meine Knöchel bei einem Unfall oder falls mir das Motorrad darauf fallen sollte zu schützen.

Da ich ein gutes Angebot für den Alpinestars Toucan bekam, sowie dieser meiner Fußform gut entsprach und sehr robust erschien entschied ich mich für diesen.

 

NACHTRAG: Die Stiefel sind, nun nach dem zweiten heftigen Gebrauch, ein Wegrutscher und ein Unfall, die wohl beste Wahl die ich im Bezug auf Schuhe treffen konnte! Ich will nicht wissen was mein Fuß bei einem weniger stabilen Stiefel hätte mitmachen müssen!


Die Handschuhe

Bei den Handschuhe entschied ich mich für 2 Modelle von Held. Ein Paar sehr luftige und angenehme für warme Tage und wärmere Regionen.

Das andere Paar extrem wetterfest, wasserdicht mit Goretex und kältebeständig, da ich ja im Februar auf Reise gehen wollte.