Woche 25


Gefahrene Kilometer in WOche 25: 246 KM

Tag 171 - Georgetown                       27.07.2016

Ich checkte von meinem "Auszeit-Guesthouse" aus, nur um einige Kilometer nach Georgetown zu fahren, von wo aus ich es leichter haben würde meine Überfahrt nach Indonesien zu organisieren.

Dazu wollte ich Mr. Lim, angeblich genau der Richtige für mein Unterfangen, kontaktieren.

In Georgetown gab es eine große Anzahl an Hostels, ich suchte mir das günstigste inklusive Frühstück heraus. Es war nicht besonders toll, dafür wenigstens sauber und für 25 Ringgit war sowieso jegliches Meckern verboten.

Den restlichen Tag verbrachte ich eigentlich großteils im Bett, schrieb an meinem Blog, den Länderinformationen oder relaxte einfach vor mich hin.

Irgendwie war ich in eine Art Starre verfallen und machte mir es durch Antriebslosigkeit selbst schwer wieder aus dieser Starre herauszukommen.

Ich hoffte wenn ich Penang wieder Richtung neue Abenteuer verlassen würde, würde sich dieser Zustand wieder legen.

Tag 172 - Website                              28.07.2016

Am Vormittag saß ich eigentlich nur stundenlang vor dem Laptop um die Tagebucheinträge online zu stellen. Da die Internetverbindung allerdings sehr schlecht war kam es immer wieder dazu, dass ich Texte doppelt schreiben musste und Bilder nicht hochgeladen wurden.

Genervt zog ich irgendwann in ein Café um, wo ich mir allerdings die wohl teuerste Cola Malaysias kaufen musste bevor ich ins Wlan gelassen wurde.

Irgendwann gab auch dort die Verbindung auf und ich lief gefrustet zurück ins Hostel. das Hochladen der Bilder würde wohl noch einige Tage warten müssen. Einen Newsletter hatte es auch schon seit einem knappen Jahrhundert nicht mehr gegeben...

Später suchte ich das Büro von Mr. Lim, zuständig für die "Onionboat"-Verschiffungen von Penang nach Medan, auf.

Das Motorrad kommt demnach auf einen Gemüsekahn, irgendwie halb-offiziell und fährt dann nach Medan, Indonesien.

Die Papiere seien allerdings korrekt und es hatten wohl auch schon einige vor mir diesen Weg eingeschlagen. Morgen um 10 Uhr bekam ich einen Termin bei Mr. Lim.

Tag 173 - Mr. Lim                                29.07.2016

Kurz vor 10 Uhr war ich im Büro von Mr. Lim, welcher einige Minuten nach mir eintrudelte.

Kurz und knapp. Sein Angebot: 803 Ringgit auf malaysischer Seite, 1.6 Mio Rupiah auf indonesischer Seite. Fast 100% mehr, also viele Reisende vor mir gezahlt hatten, doch nun wohl der aktuelle, nicht verhandelbare Preis.

Na toll, knapp 300€ für eine knapp 2 Stunden Überfahrt. Das einzige für mich in Frage kommende Datum war der 17.8., übrigens auch das letzte Datum vor einer 3 monatigen Pause des "Zwiebelboots".

Ich dankte für das Angebot und verabschiedete mich erst einmal freundlich.

Bei der Höhe der Summe war es definitiv den Aufwand wert sich auch noch nach anderen Angeboten umzusehen. Vermutlich wird es aber am Ende auf diese, sehr teure erste Option hinauslaufen.

Mal sehen, was die kommenden Wochen so mit sich bringen würden. Nach Singapur wollte ich ja auch noch, ohje :P

Tag 174 - Abkühlung                        30.07.2016

Endlich einmal wieder etwas fahren. Also augecheckt und losgedüst. Natürlich nicht ohne mich noch einmal zu verfahren bevor es auf die Brück zurück Richtung Festland ging. Da gab es übrigens 2, an die 10 Kilometer lang.

Erst ging es wieder etwas zurück gen Kuala Lumpur und dann ins innere des Landes und gleichzeitig auch hoch. Bis auf 1500m fuhr ich hinauf und mit zunehmender Höhe wurde aus auch angenehm kühler.

Das vorher ausgesuchte Hostel war leider schon ausgebucht, so suchte ich etwas Anderes. In "Daniels Lodge" kam ich schließlich für 17 Ringgit die Nacht unter.

Einige nette Reisende waren ebenfalls dort, Abends spielten wir in gemütlicher Runde "Werwolf", sehr spaßig!

Tag 175 - Cameron Highlands        31.07.2016

Gestern hatte ich noch eine Deutsche, Jelena und eine Französin, Maria kennen gelernt. Am morgen gingen wir zusammen auf den Dschungelpfad Nummer 1, welcher uns zum "Mosy-Forest" führte.

Die Wanderung ging über ca. 2 Stunden relativ interessant bergauf. Kaum jemand war unterwegs, erst oben auf dem Berg traf man wieder einige Touristen, welche sich hinauf fahren lassen hatten.

Ich fand den "Mosy-Forest" jetzt nicht gerade umwerfend, trotzdem ganz nett und zumindest kostenlos.

IM Anschluss ging es auf die "BOH-Tea"-Plantage. Guter Tee mit Kuchen. Doch die umliegenden Plantagen waren der eigentliche Grund, welcher diesen Ort so faszinierend und wunderschön machte. Wieder zurück an der Hauptraße, trampen funktioniert hier echt gut, ging es erst zur "Butterfly-Farm" (für 7 Ringgit definitiv einen Besuch wert), bevor wir uns auf dem Obst- und Gemüsemarkt einige Erdbeeren gönnten.

Auf der Ladefläche eines Pickups ging es zurück in das Dorf, in welchem sich unsere Unterkunft befand.

Noch beim Inder essen und Abends wurde wieder Werwolf gespielt. Ein anstrengender, leckerer, interessanter, einfach toller Tag. Hatte ich dringend einmal wieder gebraucht!

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