Nachdem ich ausgeschlafen hatte traf ich mich zum Mittagessen in einer der unzähligen Food-Courts mit Erin.
Es gab Reis, Hühnchen und Ananas in einer guten Mischung, dazu einen etwas zu süßen Zitronensaft "on the rocks".
Für sie war dies nur die Mittagspause und so ging es für sie wieder zur Arbeit und für mich zurück ins Hostel.
Keine 3 Stunden später traf ich sie wieder und wir schauten uns die nette Flaniermeile "Clarks Quay" (oder so ähnlich) und anschließend eine schöne Mall an. gegen 0 Uhr war ich wieder im Hostel.
Fast vergessen: Zwischen den beiden Treffen mit Erin hatte ich noch einen Decathlon ausfindig gemacht und mir meinen geliebten Trinkrucksack wieder besorgt. Zukünftige Fahrten sollte nun wieder ohne dehydrieren zu machen sein.
Heute feierte Singapur seinen 51. Geburtstag und ich durfte mitfeiern, doch erst später.
Zuerst traf ich mich wieder mit Erin, diesmal ging es an den Strand von Singapur. viel hatte ich ehrlich gesagt von diesem Stadt-Strand nicht erwartet, umso besser als dieser sich als echt schön herausstellte. Zwar fake, doch was war in Singapur eigentlich nicht fake?
Mit leichtem Sonnenbrand ging es nach 4 Stunden kurz zum Duschen zurück ins Hostel um anschließend am Marina Bay Sands wieder auf Erin zu treffen.
Zum Glück wusste sie einen genialen Ort um das Feuerwerk anzusehen. Quer durch den Garden of Dreams hinter dem massiven Hotel ging es irgendwo auf das dach eines Gebäudes.
Der Ausblick war phänomenal, wenngleich das Feuerwerk nur für wenige Minuten anhielt.
Den rest des Abends unterhielten wir uns und lachten vie mit deisem tollen Blick auf die Stadt.
Mit der letzten U-Bahn schaffte ich es noch zurück zum Hostel, puh!
Laufen hätte ich echt nicht wollen. Ein toller letzter Tag in einer meiner Meinung nach tollen Stadt.
Ausgecheckt und los ging es. Der Plan: Mit der U-Bahn die eine Stadtion bis zur Bushaltestelle fahren um den Restbetrag auf meiner Metro-Karte aufzubrauchen. Mit dem Expressbus sollte es dann wieder zurück an die Grenze nach Malaysia gehen.
Die Realität: Aus der U-Bahn wurde leider nichts, da nicht genügend Restbetrag vorhanden war, mit den übrigen Überlegungen verhielt es sich allerdings wie geplant.
In Johor Bahru angekommen galt es einen Bus in die nähe des Hostels zu finden. Ich fragte einen Busangestellten und stieg in einen Bus, der mich erst einmal Kilometerweit vom Hostel wegbrachte. Zum Glück fuhr er auf dem Rückweg näher am Hostel vorbei. 2 Mal bezahlen musste ich allerdings trotzdem und in der benötigten zeit hätte ich auch einfach laufen können, egal.
Es war wieder lähmend heiß und das Hostel bot immer noch keine Möglichkeit herunterzukühlen. Abends gab es wieder lecker Chicken Chop, ansonsten unternahm ich nichts.
Von JB war es nur ein kurzer unspektakulärer Autobahntrip nach Melaka, einem schönen Ort an der Küste und gleichzeitig UNESCO-Weltkulturerbe.
Gegen 14 Uhr traf ich dort ein, genügend zeit also das Städtchen ein wenig zu erkunden. Vielen erinnerte mich an Georgetown. Ich flanierte etwas am Fluss entlang und traf schließlich auf das sehr touristische Gebiet "Jonker Street". Von schönen kleinen Lokalitäten über Hard-Rock-Café bis hin zu H&M war hier alles vertreten. Trotzdem strahlten die Straßen, geteilt vom Fluss, ihren Charme aus und ich schlenderte gerne etwas hin und her.
Auch heute ging ich Abends mit knurrendem Magen wieder einmal Chicken Chop essen, doch leider war es heute fast doppelt so teuer. Das eigentliche Problem allerdings, es schmeckte nicht so wirklich, hmpf...
Der Plan für Morgen: Erst nach Port Klang und Fährverbindungen nach Indonesien checken, dann traf ich mich wieder mit Alex Wong und später musste ich noch wegen Tacho und Wackel-Lenker ins Sunnys-Werkstatt. Hoffentlich konnten wir diese 2 Probleme lösen.
Obwohl es heute schon wieder weiter nach Georgetown gehen sollte schlief ich mich erst einmal in aller Ruhe aus. Anschließend gingen wir Mittagessen und auf die Post. Die Tasche, welche ich als Ersatz für meine Gepäckrolle in Kathmandu gekauft hatte stellte sich als unbequem, zu groß und unvorteilhaft heraus. Wegschmeissen wollte ich sie allerdings auch nicht. Also packte ich sie mit einigen anderen Dingen wie Winterklamotten in eine Kiste und schickte sie zurück nach Deutschland. 118 Ringgit galt es dafür zu löhnen. Die günstige Option für ein Paket bis 5 KG per Schiff. Lieferzeit: ca. 3 Monate. Mit dem Flugzeug wären knapp 230 Ringgit fällig gewesen, dafür wäre es in nur 3 Wochen in Deutschland.
Erst gegen 13 Uhr kam ich dann von Alex Wongs Haus los und traf gegen 17 Uhr in Georgetwon ein. Diesmal ging es in das Hostel "Old Penang Guesthouse". Parken konnte ich direkt vor der Tür. Am Montag wollte ich dann Mr. Lim aufsuchen und alle Details besprechen.
Da Sonntags Mr. Lims Büro verständlicherweise geschlossen hatte verbrachte ich den Tag damit meinen Blog zu bearbeiten.
Ich wusste ja schon von meinem ersten Besuch in Georgetown, das dass Internet mehr als bescheiden war, tzotzdem ärgerte ich mich auch diesmal wieder. Da hatte man einmal Zeit etwas zu schreiben und audgerechnet dann eine solch schlechte Verbindung.
So hatte ich zwar bald alle Tagebucheinträge vom Analogen ins Digitale übertragen, doch der Upload schien sich bis in die Unendlichkeit zu ziehen. Irgendwann gab ich auf, schlenderte ein wenig durch die Stadt, aß etwas und langweilte mich.
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