Woche 33


Gefahrene Kilometer in WOche 33 : 35Km

Tag 227 - Visa Verlängerung        20.09.2016

Um nicht heute schon wieder die Öffnungszeiten zu verpassen stand ich brav um 8 Uhr auf und machte mich erneut auf den Weg. Genau heute war der Tag an welchem mein Visum seine Gültigkeit verlor.

Etwas hin und her beim "Immigration-Office" und ich würde meine Verlängerung bekommen. Einen Flug wollte diesmal keiner mehr sehen, ich verstand das nicht mehr, doch fragte natürlich auch nicht nach.

In 3 Tagen sollte ich wieder kommen um Fotos zu machen, danach noch einmal 5 Tage und ich hätte eine Visa-Verlängerung. Toll, noch einmal 8 Tage, ich wollte aus Kuta raus.

Ich beschloss die 5 Tage zwischen Foto und Fertigstellung irgendwie zu nutzen.

Tag 228 - Vergessen                        21.09.2016

Um ganz ehrlich zu sein, ich habe vergessen was an jenem tag passierte. Eigentlich schlimm...

Vermutlich pendelte ich einmal wieder zum Frühstück, Pancakes gab es zwar umsonst, doch konnte ich sie nicht mehr sehen, also gab es Mie Goreng Ayam. Dann an den Pool, zum Strand und Abends zum mexikanischen Buffet in den Skygarden. So muss es wohl gewesen sein.

Tag 229 - Schade                              22.09.2016

Heute hätte ich gerne noch einmal eine Baby-Schildkröte zurück ins Meer entlassen, doch leider gab es ausgerechnet heute keine :/

Abends gab es Schnitzel, dass hatte ich auch schon gefühlt ein Jahr nicht mehr gegessen und war ehrlich gut.

Ich freute mich schon sehr auf morgen, endlich sollte sich mal wieder etwas verändern.

Tag 230 - Identität abgeben bitte! 23.09.2016

Nach einer kurzen Nacht erhob ich mich im Zombie-Style aus meinem Bett und fuhr zum "Immigration-Office".

Erst galt es 355.000 Rupiah zu bezahlen dann sollte ich warten bis Fotos gemacht wurden.

Tatsächlich wurde ein Foto gemacht, allerdings auch Fingerabdrücke jeden Fingers und sogar eine digitale Unterschrift wurde verlangt. Hier tat man sich keinen Zwang an für eine Visums-Verlängerung alle Identität-Details einzuholen.

Gegen 11 Uhr war ich wieder im Hostel, checkte aus und fuhr gen Ubud. Meinen Reisepass könnte ich am 28. abholen kommen...

Trotz unendlich vieler Autos ging es recht flott voran und ich benötigte gerademal eine Stunde für die 30 Kilometer. Bis ich ein freies Hostel gefunden hatte war es allerdings schon beinahe dunkel geworden also beschloss ich die nähere Umgebung morgen zu erkunden.

Tag 231 - Ubud                                   24.09.2016

Seliem, Erna und Erik kannte ich schon aus Kuta und wir trafen und in Ubud wieder. Gemeinsam wollten wir die nähere Umgebung erkunden.

So machten wir uns am Vormittag auf zu Reisterassen und Tempeln. Natürlich war ich aus Nepal schon an Reisterassen und Felder gewöhnt, trotzdem erwartete ich etwas Tolles. Schließlich sprach jeder davon und auch Lonely Planet sowie Tripadvisor berichteten in höchsten Tönen.

Ein wenig enttäuscht war ich dann schon als sich das kleine Tal vor mir auftat und  insgesamt wenig spektakulär war.

Wir saßen ein wenig fest, da plötzlicher Regen einsetzte und arbeiteten einen Plan für den restlichen Tag aus.

Einige Tempel lagen noch vor uns. Am ersten Tempel angekommen setzte wieder starker Regen ein und wir kamen wieder nicht weiter.

Da wir allerdings eine nette Truppe waren nicht all zu schlimm, so konnte man sich gut unterhalten und die Zeit verging schnell.

Noch einen Tempel schauten wir uns an, bevor es schon in der Dämmerung und im nie enden wollenden Regen zurück nach Ubud ging. 

Ein toller Tag, allerdings weniger aufgrund der Sehenswürdigkeiten als der Menschen mit welchen ich unterwegs war.

In einem Warung ging es Abendessen bevor ich erschöpft wie schon lange nicht mehr ins Bett ging.

Tag 232 - Ubud City                          25.09.2016

Es war sehr schwül heute und das schlug sich auch auf die Stimmung nieder.

Außer ein wenig herumlaufen und vergeblich nach "Food Carts" oder anderen günstigen Restaurants suchen unternahmen wir wenig.

Eine Sache konnte ich für Bali für meiner Meinung nach schon einmal festhalten. Im Gebiet Ubud und Kuta hatte ich mehr unfreundliche Einheimische kennen lernen müssen als auf meinem gesamten Trip.

In Kuta hatte ein Verkäufer eine Schlägerei mit mir anfangen wollen weil ich seinen Kram nicht kaufen wollte und auch in Ubud entgegnete man meiner "Ich lass mich nicht verarschen"-Einstellung unglaublich unfreundlich.

Ich wusste ja was Essen wie Nasi Goreng Ayam oder Mie Goreng Ayam kostete und so fand ich es einfach aus Prinzip unfreundlich dafür mehr als 20.000 Rupiah zu verlangen und auch das war schon ein Touri-Preis. dazu kam noch die Qualität des Essens. Eine Portion Gado-Gado war einfach soo viel besser gewesen als ich sie in Java irgendwo an der Straße gegessen hatte.

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