Woche 40

Ich fasse 3 Tage zusammen, da wenig passiert ist. Katy und ihr Mitbewohner Nick erlaubten mir noch ein wenig länger zu bleiben und so nutze ich die Zeit.

Die Website wollte und wollte nicht fertig werden und auch ein Job ließ sich einfach nicht finden. Ich war bereits fest entschlossen eine Agentur deswegen aufzusuchen.

Nach 2 Tagen hatte ich immer hin 6 Wochen Tagebuch aufgeholt und auch Länderinfomtionen gestaltet und aktualisiert.

Am 9. November traf ich Abends Marko, einen ausgewanderten Deutschen. Ihm gefiel es offensichtlich gut hier in Darwin. Einen Job konnte er mir zwar auch nicht vermitteln, doch wir verbrachten auch so einen lustigen Abend.

Heute hatte Trump die Wahl in Amerika gewonnen. Fand ich sehr überraschend wie schon den Brexit einige Monate zuvor. Naja, man wird sehen.

Morgen würde ich mich noch einmal mit aller Kraft daran setzen einen Job zu finden. Mir war mittlerweile alles recht, Hauptsache Geld.

Am Tag zuvor hatte ich mir einen "Superannuation"-Account bei der Westpac zugelegt. Dieser war für die Rente gedacht, welche ich mir als Backpacker auszahlen lassen konnte.

Am Morgen rief mich John an. Er bot mir ab Morgen Arbeit auf einer Mangofarm an. Noch heute würde ich mit dem Bus dorthin fahren.

Ich packte also alle meine Sachen zusammen, schrieb noch einen Brief an Katy und machte mich am Nachmittag auf nach Humpty Doo. Ein kleiner Ort ca. 1 Stunde Fahrt mit dem Bus von Darwin Central entfernt. In der Stadt konnte ich noch schnell meine neue Bankkarte abholen und dann ging es auch schon los.

In Humty Doo angekommen holte mich John zusammen mit einem anderen Neuen  ab und fuhr uns auf die Farm.

Die Unterkunft sollte am Tag 20 Dollar kosten und war dafür schon echt ziemlich versifft, ohne Geschirr, ja noch nicht einmal Toilettenpapier gab es.

9 Stunden Arbeit mit 2 Pausen warteten am nächsten Tag auf mich. Sehr hart, dazu die Hitze und man musste auch noch aufpassen nicht vom giftigen "Mango-Sap" erwischt zu werden.

Mit den Tagen stellte sich der Farmer Chris als immer größerer Kontrollfreak heraus, bis er mich nach 5 Tagen schließlich heraus schmiss. Ich hätte beim Arbeiten geredet und er hätte die Mannschaft aus Mangel an Arbeit dezimieren müssen.

Pierre, ein Belgier, wurde ebenfalls gefeuert und so taten wir uns zusammen und fanden gleich für den nächsten Tag Arbeit auf einer anderen Mango-Farm.

Da er ein Auto mit Campingausrüstung hatte konnten wir darin schlafen und zahlten nichts für die Unterkunft. Ach war auf der neuen Farm das Arbeitsklima weitaus besser.

So ging auch dies einige Tage bis es schließlich zurück in die Stadt ging. Die Mango Saison war vorbei.

Dort würde ich mich nach einer etwas ruhigeren Arbeit umsehen.

Von der Queen gab es immer noch nichts Neues, weshalb meine Stimmung so langsam auch echt im Keller war.

Naja immerhin würde ich eines Tages bei der Ankunft meiner geliebten Queen ausreichend Startkapital haben.